Condorautomat
Einchecken mit einer virtuellen 3-D-Dame auf einem Flachbildaufsteller
Saturday, 01.03.2014, 22:00 – "Carnival in Panama-City“ - (Christian)
After the pudlejumpparty we went to the carnival and were very surprised, only loud noise and a little parade with 5 floats (scheduled for 18:00, starting at 19:30). We left around 20:30 a bit disappointed with a feeling maybe not being there at the correct time (but I doubt it) …
(Some other cruisers stayed until midnight => It did not get better => We learned that in some little towns it must be a great thing!)
Donnerstag 06.03.2014, 19:00 – "Zurück auf dem Boot - Überraschungen“ - (Christian)
Wir sind seit Montag wieder auf´m Boot in Turtle Cay und haben gerade auch Internetverbindung.
Generell: Es fängt an sich zu normalisieren (s.u.), wobei wir noch einiges zu prüfen und vorzubereiten haben.
Mal kurz ein Status:
Die letzten Tage waren total Scheiße:
- Die Haus-Batterien waren auf 0 als wir angekommen sind.
- Das Landstromladekabel ist geklaut.
=> wir leben mit Taschenlampen bzw. Restakku im Laptop und basteln an einer Lösung wieder Strom zu bekommen und schrubben erstmal weiter.
- Unser R&M-Klo pumpt nach 4 Tagen wieder Wasser rein und nicht nur raus => War wahrscheinlich viel Luft in der Leitung, die schlecht abzusaugen ist. Dagmar hat gerade einen Fisch im Klo entdeckt, der über die Zuleitung gekommen ist (Da sie ihn nicht für das Abendessen gebraten haben möchte, habe ich ihn wieder rausgespült:-)
- Einiges ist durch die Feuchtigkeit und/oder Sonne kaputtgegangen.
- Kaum Schimmel unter Deck, dafür hat fast alles aus Metall Korrosionsspuren.
- An Deck hat die Farbe in den Ecken Verfärbungen/Pilze angesetzt, wie auch an ein paar Dichtungen außen!
- Unsere Einkäufe haben wir einigermaßen verstaut und einiges an alten Gewürzen entdeckt, die wir jetzt wegschmeißen müssen, da sich Farbe und Konsistenz verändert haben (ggf. Pilz).
- Die Ameisen sehen unser Boot als das Ihrige an und die Sandfliegen versuchen uns aufzufressen.
Sonst keine nennenswerte Tierpopulation an Bord, nur ein paar kleine Spinnen (wo diese herkommen ist unbekannt). Leider ist einer unserer Geckos drinnen gewesen und hat versucht auf einem Fliegenfänger etwas zu essen zu holen => mumifiziert.
Dagmar ist unentspannt, aber eigenartigerweise und sinnvollerweise entspannter, wenn ich gerade total frustiert und extrem sauer bin.
Das Wetter ist heiß und da wir mit Haut wie weißes Papier rumlaufen, hatte ich schon "Hautirritationen". Viel, viel weniger Regen als vor 6 Monaten und erfreulicherweise keine Gewitter!!!
An den Serviceeinrichtungen im Hafen hier hat sich leider auch nix verändert => Alles geht wie bisher nicht (Travellift, Kärcher, Gemüsemann fällt aus wegen Karneval ...).
Dafür gibt es hier 24h am Tag Wasser aus dem Hahn (ist anscheinend weiter Richtung Colon rationiert). Das Klohäuschen ist zwar fertig (bis auf ein wenig Farbe und die zwar bestellte, aber noch nicht gelieferte Waschmaschine ...), aber keiner hat sich leider die Mühe gemacht die Leitungen mal vor dem zubetonieren zu prüfen, was sich als kontraproduktiv herausstellte...
(wir haben gerade gehört ab heute sollte eine Dusche gehen => müssen wir noch prüfen)
Inzwischen haben wir wenigstens das Deck schön sauber kärchern können (Ein netter anderer Segler hatte uns ein Gerät geliehen).
Wir hatten nach 3 Tagen endlich wieder provisorischen 220V-Landstrom und laden die Batterien (sie kochen gerade bei 66A/h) => mal schauen, wie sie die Ladung annehmen und halten oder ob wir neue benötigen. Die Haus-Batterien sind schon wieder bei 12,00V, aber der Lader schaltet sich ab wegen Überhitzung der Batterien. Die Gel-Starterbatterie ist immernoch bei 4 Volt und wahrscheinlich Schrott.
Den Motor müssen wir noch starten, da erwarte ich allerdings keine böse Überraschungen (hoffentlich).
Wenn das Boot wieder funktioniert, werden wir für den Haul-Out nach SB fahren, da Panamarina immer noch nur 80cm hoch parken kann und wir den Niederholer des Kielschwertes ersetzen müssen.
Donnerstag 06.03.2014, 19:00 – "Wieder in Panama“ - (Dagmar)
Inzwischen seit 3 Wochen wieder in Panama zurück, kommt mir gar nicht so vor, die Zeit vergeht wie im Flug über den ganzen Sachen die wir zu erledigen haben.
Wer hätte gedacht (andere vielleicht schon – wir nicht!) dass 5 Monate rumdümpeln in Panama dem Boot so schlecht bekommen würden. Ja, es ist ein dramatischer Unterschied zur letzten Pause, die wir im Bordleben eingelegt haben.
Allerdings, das vorweg, der Schimmel hielt sich in sehr kleinem Umfang, das war super.
Da haben uns die Dehumidifier wirklich was genutzt.
Doch von Anfang an:
Wir haben uns für einen Nachtflug entschieden, dachten, dass wir damit keinen Tag verschwenden. Aber war natürlich eine naive Idee, denn Schlafen im Flieger wird ja total überschätzt. Nun, unser Hotel war schöner als das letzte, nur leider kam keiner um uns, wie verabredet (in halb spanisch- halb englisch), am Flughafen abzuholen.
Das war aber nicht weiter tragisch, es herrschte kein Mangel an willigen Taxifahrern.
Diesmal waren wir hotelmäßig wieder in einem anderen Stadtteil gelandet, aber relativ nah an vielen Einkaufsmöglichkeiten die wir benötigten. Denn es waren ja keine frischen Lebensmittel anbord und auch sonst wollten wir einiges besorgen und herausfinden usw.
Leider war auch hier um diese Zeit Karneval, der dazu führte das das städtische Leben teilweise stillstand. Wir haben die Feiermeile auch zweimal besucht, aber es hat uns längst nicht so gefallen wie in der Ost-Karibik. Elend laut war es natürlich auch hier.
Wir haben ein "authentisch panamesisches" Lokal gefunden, benannt nach einer Zuckerrohrmühle: El Trapiche. Das Essen ist lecker, aber fettig!!!
Nicht, dass mich das stören würde.
Interessant ist für uns immer noch, dass hier überhaupt nicht scharf gekocht wird.
Also der ganze Aufenthalt stand unter dem Motto: einkaufen als gäbs kein Morgen.
Es gibt hier ja so ca. 3 grosse Supermarktketten mit mehreren Filialen.
Zwei eher so für die Basics und einer hat auch was für den europäischen Feinschmeckergaumen.
Und es gibt auch Pricesmart, der ist ähnlich wie Metro bei uns, man braucht eine Karte zum Einkaufen. Die kann man sich praktischerweise von diversen Taxifahrern leihen, denn einen Transport mit den Tüten braucht man ja sowieso irgendwohin.
Bei Arturo in Balboa an der Pazifikküste waren wir einmal, um unsere Lieferung von Marine Warehouse einzusammeln. Alles stapelte sich in unserem Hotelzimmer, das erfreulich gross war.
Wir kamen abends in Dunkelheit beim Boot an, und dunkel blieb´s auch, da kein Strom da war.
Fanden wir erstmal klasse und dufte, denn wir hatten ja nicht nur einen kleinen Rucksack
mitgebracht, und alles schön mit Headlamps aufs Boot hieven.
Da kam Freude auf, vor allem als wir unser Landkabel nicht wiederfanden.
Da war uns geklaut worden, so dass wir auch die nächsten Tage ohne Strom und fließend Wasser auskommen mussten, da unsere Wasserpumpe auch Strom braucht.
Und als wärs noch nicht ungemütlich genug, wollte das Klo seinen Dienst auch nicht tun und ließ zwar Abpumpen zu, aber keine Spülung. Also immer schön Kanister befüllen und damit hantieren.
Da hatte ich meinen Kulturschock weg!
Die Batterien waren alle so runter entladen, dass wir sie vermutlich austauschen müssen.
Aber das kostet ja nur Geld, was macht das schon im schönen tropischen Panama.....
(Knirsch mit den Zähnen)
Wir versuchen alles, um sie wieder zu beleben.
Montag 10.03.2014, 15:00 – "Newsletter“ - (Christian)
"Peru" habe ich kurz vor unserem Abflug online gestellt, aber unseren Newsletter konnte ich bisher nicht absenden, da unser Host Strato meldetet: => The requested URL /cgi-bin/newsletter.php.cgi was not found on this server
=> mir fehlen Dateien! Das cgi wurde einfach von Strato abgestellt!
=> Ich hoffe, ich konnte alle Adressen unserer Newsletterabonneten wieder herstellen ....
Die Verwaltung übernehme ich jetzt selbst und sende dann einfach ein Mail über Neueinstellungen aus meinen eigenen Verteiler, auf den sich jeder gerne per Mail anmelden kann:
Dienstag 11.03.2014, 15:00 – "FAZ“ - (Christian)
Hier sitzen wir also in Panama und freuen uns so gar nicht, da es brutal viel zu arbeiten gibt, die Batterien halb tot sind und wir nach 10 Tagen hoffentlich wieder laufendes Wasser haben und ich morgen hoffentlich wieder gesund bin.
Wenn wir mal Internet haben und etwas anderes als nur Boot als Thema haben wollen, gehen wir auf die FAZ-online-Seiten und ich bin immer wieder verblüft, was es alles gibt:
Vor dem Hintergrund einer könnte ja mal seine Büro-Memoieren schreiben, sind diese Infos ggf. interessant ...:
Kuriose Kündigungsgründe
Wednesday 12.03.2014, 15:00 – "Island-Survivalist“ - (Christian)
Our neighbour Ekki (a good guitarplayer and a nice chap) did allready a circumnavigation and visited the atoll Suwarrow. There used to live an interesting character: Tom Neale .
Thursday 13.03.2014, 05:40 – "Nick – most helpfull sailor of the year“ - (Christian)
I propose Nick from "Ukulele Lady" to be the sailor of the year.
He not only helped me with our batteries, but showed my how to gain knowledge about our fridgesystem and finally he got the fridge running again. Before it was just a little bit cold, now is frost on the holdingplate.
Thank you very much!!!
Friday 14.03.2014, 05:40 – "Turtle Cay Marina“ - (Christian)
I just checked the batteries: They are charging with 20A at 13,45V and what´s new: they are not hot!
I need to do some equalizing, but our Mastervolt Mass-Combi is not following my orders to do so! I guess this will only start, when they are full, which they are not, why I would do some equalizing!
Outside the sunrise is 20 minutes away; our local neighbours are allready up! Oh, mistake they are just setteling down, while I am going to start working again...
=> If I recall the last months we must be a complete mad, working most of the time and much more hours than I would do with a 9to19-job. The only limitation in the tropics is daylight (and high-noon-sunburn) for outside-jobs => nearly 12 hours a day.
Freitag, 15.03.2014, 21:00 – "Zusammen - angespannt - (Christian)
Die Stimmung ist so schlecht wie selten zuvor. Das Zusammenleben auf engstem Raum, selbst im Hafen ist zur Zeit für mich schwer erträglich. Entweder wir raufen uns wieder zusammen oder wir werden uns trennen. So kurz vor Solosegler war ich noch nie!
Samstag,15.03.2014 – "Angekommen?" – (Dagmar)
Jetzt sind schon einige Tage vergangen und ich bin wieder entspannter geworden, aber jetzt steigt die Spannung eigentlich auch schon wieder. Weil wir nähmlich am Montag die Marina in Richtung Shelter Bay Marina verlassen um unseren dringend nötigen Haul-Out da machen wollen.
Damit wir wieder einen neuen Antifouling-Anstrich anbringen können, müssen wir für ein paar Tage raus aus dem Wasser und aufgebockt stehen.
Dabei soll natürlich auch so manches andere erledigt werden, z.B. das neue Klo einbauen, das wir seit über einem Jahr spazieren fahren!!!
Und nicht genug der Aufregungen: wir machen am Tag danach einen Kanal-Transit auf einem anderen Boot mit. Gaylyn und Thomas hatten wir auf der sog. Puddle-Jump-Party kennen gelernt und verabredet, dass wir gerne als Linehandler fungieren, wenn sie vor uns durchfahren.
Am gleichen Morgen sollen wir noch von der Kanalbehörde vermessen werden, damit wir danach eine nicht unwesentliche Gebühr bezahlen können, um dann wiederum einen Termin für unseren Transit zu bekommen.
Ich hoffe sehr, dass unsere Terminplannung so klappt wie vorgesehen. Das ist hier nicht selbst verständlich. Außerdem kann ja immer noch das Boot spinnen und wieder was anderes gibt den Geist auf, das ist ja so unberechenbar wie ein Oldtimer.
Gott sei Dank gibt es auch Positives: schönes Wetter mit viel weniger Regen als letztes Jahr und auch weniger Mücken.
Ein paar echt nette Leute ham wir auch wieder kennen gelernt, also das bleibt wie es war.
Leider sind uns Nuwam und Vanupieds, die wir letzes Jahr hier getroffen haben, schon weit voraus gesegelt und ich zweifle, dass wir sie diese Saison noch einholen werden.
Jetzt müssen wir erstmal alles erledigt bekommen damit wir übermorgen gut starten können.
Dann sehen wir weiter, wie die letzen Wochen in atlantischen Wassern so werden.
Dienstag, 16.03.2014 – "Mal wieder Shelter Bay Marina" - (Dagmar)
Wir sind inzwischen in der Shelter Bay Marina eingetroffen, nach einer Zwischen-Nacht in Portobello.
Da wir um 13 Uhr hier eintrudelten, wollten sie uns nicht mehr auskranen, es sei zu spät dafür....
Panamesische Arbeitsorganisation: sie lebe hoch!
Na dann eben morgen, allerdings heißt das: 7:30 Anruf bei Kanalbehörde, damit wir als erste vermessen werden und damit beizeiten zum Haul-Out bereitstehen. Denn wir mussten erfahren, dass sie einen nur im Wasser vermessen und nicht an Land stehend! (Wahrscheinlich damit sie nicht so tief fallen, falls einer beim Maßbandhalten mal daneben tritt.)
Der Vermesser, Salvador, kam auch sozusagen zeitig, gegen 10:30h und war eine halbe Stunde später fertig. Bis zum Haul-Out hat es dann aber noch gedauert, wir konnten gerade noch unser Boot aus dem Wasser schweben sehen und mussten schon weiter auf die "Qi" rennen, mit der wir als Linehandler durch den Kanal fahren.
Und was soll ich sagen: Taitonga ist ja immer für eine Überraschung gut, diesmal wollte das Ruder nicht nach oben gepumpt werden. Aus dem Kontrollbehälter war die Flüssigkeit für die Hydraulik komplett verschwunden: Hurra, wir haben ein Leck!
Christian musste schnell schnell Flüssigkeit nachfüllen, damit das Boot nachher ordentlich aufgebockt werden kann.
Es soll ja nicht langweilig oder gar stressfrei werden.
Und jetzt ging die aufregende Zeit weiter, allerdings auf Qi mit Gaylyn und Thomas. Als fünfter Gast und Linehandler kam Jackson aus Australien anbord.
Wir fanden uns pünktlich auf den "Flats" ein, Treffpunkt mit dem Advisor von der Kanalbehörde.
Aber wurden dann informiert, dass wir erst in 2-3h mit ihm rechnen können. Nun ja, das ist eben Panama.
Kurz für die vielen, die noch nicht durch den Panamakanal gefahren sind, ein Ablaufplan:
Jedes Segelboot in unserer Grössenordnung muss außer dem Skipper 4 Linehandler engagieren, meist andere Segler, die für die anderthalb Tage und eine Nacht anbord bleiben (Atlantik zu Pazifik).
Deren Aufgabe ist es im Bedarfsfalle die dicken Leinen, die zur Schleusenmauer führen und dort von einem Arbeiter auf Pollern belegt werden, beim Runter oder Hochschleusen mitzuführen.
Zusätzlich kommt ein Advisor, so eine Art Lotse, von der Kanalbehörde anbord, der dem Skipper empfiehlt wo es langgeht, zumindest was das Schleusen angeht (Bei den großen Schiffen komt ein Lotse, der die Brücke komplett übernimmt!).
Meist schleusen mehrere Segelboote miteinander, die in verschiedenen Kombinationen zusammengebunden werden.
Die drei Aufwärts-Schleusen für diesen Tag haben wir gut hinter uns gebracht, im 3er Pack mit Katamaran und kleinem Segelboot. Zur Nacht machten wir an einer grossen Boje fest.
Donnerstag, 20.03.2014 - "Crash" - (Dagmar)
Unser erster Transit Tag war ein guter, wir freuen uns auf das Abwärts-Schleusen und den Pazifik heute.
Wir hatten heute wieder den gleichen Advisor wir gestern, Jose, der morgens anbord kam und damit gings dann auch los. Ab von der Boje und durch den Gatunsee in Richtung nächste Schleuse. Kaimane soll es hier geben, gesehen haben wir keine, aber es ist eine angenehme Fahrt durch diese extra für den Kanal geflutete Landschaft.
Heute sollten wir mit einem anderen Segelboot an einem grossen Touristendampfer festmachen und so abwärts geschleust werden.
Das hieß für uns, keine Leinen zur Schleusenmauer nötig, aber in jeder Schleuse miteinander vertäuen und nach jeder Schleuse wieder lösen.
Leider entsteht in der letzten Schleuse häufig eine sehr ungünstige und starke Strömung, die die Boote ziemlich versetzen kann und diese wurde uns zum Verhängnis.
Da mittendrin leider der Rückwärtsgang ausfiel, trieben wir mit sehr viel Speed und Qi schrammte mit einen unschönen Knall ans Heck des Dampfers und in die Mauer.
Wir konnten uns mit vereinter Kraft und Hilfe von aussen soweit befreien, dass wir alleine an der Mauer runtergeschleust werden konnten.
Der Schaden hielt sich in Grenzen, kein Leck, aber einige böser Kratzer und Risse. Das braucht auch keiner!
Sonntag, 23.03.2014 - "So haben wir das nicht gebucht !" - (Dagmar)
Sind wieder in Shelter Bay, jetzt auf dem Trockenen. Schön ist, dass wir so oft und so ausgiebig wie wir wollen, duschen können.
Aber es gibt einfach soviel zu tun und jedesmal, wenn wir was anfassen oder abmontieren, fällt was Neues auf, das nicht okay ist oder repariert werden muss.
Unsere Batterien sind im Casa de Bateria zum Poweraufladen, um ev. noch was zu retten.
Mal sehen, ob das hilft.
Ansonsten steht das Unterwasserschiff an, Abschleifen lassen wir die Jungs hier erledigen und streichen tu ich dann.
Nicht, dass es viel Spass macht, die Farbe ist giftig und dick, so dass man andauernd Verdünner reinrühren muss, damit nicht die ganze Rolle beim Malern am Schiff kleben bleibt. Eine besondere Freude ist es immer aus dem Schwertkasten den Bewuchs, ein halbes Aquarium, rauszukratzen. Schlecht erreichbar, daher ist ein Kuhfuss (Brechstange) dazu nötig.
Wir kümmern uns auch um das Hydraulikleck, dafür hat uns die Marina einen Experten besorgt, der einen guten, aber etwas hektischen, Eindruck macht.
Leider ist es wieder mal so, dass ungeahnte Kosten auf uns zukommen, denn das Innere des Zylinders ist ziemlich korrodiert und ein neues muss angefertigt werden.
Dass ist hier mit 650US noch direkt günstig, das Angebot aus Frankreich liegt bei über 1000Euro.
Und so weiter, und so weiter...
Wenigstens gibt´s leckeres Eis im Shop, das hatten wir zuletzt vor ewigen Zeiten!
Friday, 25.03.2014, 21:00 – "Service at „The Dock“-Restaurant, Shelter Bay Marina“ - (Dagmar)
The Service in "Fowlty Towers" is seriously a good one compared to here!
(Only Shelly (and her Mum, who does not even work here but heped out) do have a service-attitude!)
Mittwoch, 26.03.2014 - "Geben Sie uns Geld" - (Dagmar)
Wir waren in Colon bei der Citibank, um unsere Kanalgebühr und Kaution zu bezahlen, die Kaution gibts zurück, wenn wir nix kaputt machen am Kanal.
Es war wie immer: der ATM gab uns nur sehr widerwillig Geld, inzwischen haben wir ziemlich viele Karten von unterschiedlichsten Institutenund trotzdem gingen drei davon nicht mehr. Es hat zuletzt doch geklappt und wir sind jetzt bereit den Termin zum Transit zu bekommen, wenn denn unsere Problemzonen am Boot behoben sind.
Donnerstag, 27.03.2014, 11:00 – "Ein Jahrhundert“ - (Christian)
Mein Vater wäre heute 100 Jahre alt geworden.
Mittwoch, 02.04.2014 "Es zieht sich" - (Dagmar)
Wir verschieben unseren Wiedereintritt ins natürliche Bootselement immer wieder, da es sich hinzieht mit den Bootsarbeiten.
Streichen ist sozusagen fertig bis auf Kleinigkeiten, aber ein neues Klo MUSS noch eingebaut werden, nachdem wir es schon ein Jahr spazieren fahren.
Außerdem müssen wir das Aufholseil an unserem Schwert erneuern und wissen nicht wie wir das bewerkstelligen sollen. Die Werft Alubat in Frankreich reagiert nicht auf unsere Anfragen und wir finden nirgends irgendeine Info dazu, zumindest keine in einer Sprache die wir verstehen...
Es is zum Mäuse melken. Wir müssen wohl den Schwertkasten in unserem Tisch aufschrauben und hoffen, dass man was sehen kann und irgéndwie drankommt.
Gestern waren wir mal wieder im Marinarestaurant und durften den Service genießen.
Abzüge in der B-Note bis mindestens O.
Hier hat noch keiner von optimierten Arbeitsabläufen gehört, total konfus alles.
Das Essen steht erstmal 5 min. vor einem, bevor einer Besteck vorbeibringt. Kein Versehen, dass ist hier immer so! Wenn man so glücklich ist und überhaupt Essen bekommt, beachtet wird man nur zufällig vom Personal. UUPs da sitzt ja ein Gast...
Freitag, 04.04.2014, 21:00 – "Geplatzter Vesuch" – (Dagmar)
Heute sollte es nun soweit sein: Boot zurück ins Wasser kranen.
Positiv zu vermelden: das neue Klo ist eingebaut und sieht im trockenen Zustand sehr gut aus. Testen können wir es ja erst im Wasser;
Und die Hydraulikprobleme sind auch erledigt.
Negativ zu vermelden: wir konnten die Zugseile für das Schwert nicht austauschen, die Zeit hat nicht gereicht.
Gestern mittags haben sie uns in die Schlingen gehängt und hochgezogen, damit wir den Rest des Schwertes malern konnten. Leider war die Zeit recht kurz bis sie uns wieder runterliessen, so dass die Farbe nicht durchtrocknen konnte. Dies war zumindest mit ein Grund, warum es heute zu Problemen kam.
Jedenfalls hatten wir das Wasser schon berührt, aber das Schwert ließ sich weder mit Zureden noch schierer Gewaltanwendung runterlassen. Nix!
Also wieder raus (teuer!) auf den alten Rasenplatz und weiterbasteln.
Zum Heulen war das!
Samstag, 05.04.2014 - "Hämmer das Schwert runter" – (Dagmar)
Wie bekommt man ein Schwert wieder nach unten, wenn es feststeckt?
Wir hatten ja noch zwei andere Ovnis in der Marina kennen gelernt, da hat Christian dann mal nachgefragt und auch im Internet auf französisch gab´s Tips.
Es läuft darauf hinaus: die schwer zugänglichen Inspektionsluken am Schwertkasten=Esstisch im Salon aufprokeln (Schrauben plus Sikaflex) und über diese kleinen Öffnungen mit einem schweren Hammer plus Hartholz o.ä. auf den erreichbaren Teil des Schwertes einhämmern.
Dafür mussten wir zunächst wiedermal auf den Shoppingbus nach Colon, um so einen großen Hammer plus Holz zu kaufen.
Das Holz hat leider nicht lange durchgehalten, aber Christian hat noch im Workshop hier ein großes Inoxrohr geholt, das war beständiger.
Montag, 06.04.2014 - "Stopfbuchse/Wellenabdichtung" – (Dagmar)
Haben heute mit vereinten Kräften die Stopfbuchse/Sealjoint gewechselt. Dabei handelt es sich um eine Art Gummidichtung die auf der Motorwelle sitzt und einerseits für die Wasserschmierung derselben sorgt und dabei aber andererseits kein Wasser ins Boot eindringen lässt. Mist, wenn die versagt.
Es ist Arbeit an unzugänglichen Orten in Vollendung.
Der Einsatzort befindet sich hinter dem Motor, unten in der Bilge. Es gibt links und rechts Löcher durch die man mit Verrenkungen dann Teile zumindest anfassen kann, teils ohne Sicht aufs Geschehen.
Und das alles, wo ich doch seit Tagen "Rücken" habe.
Es hat uns einen halben Tag gekostet, dann war alles wieder an Ort und Stelle, dafür wissen wir jetzt wie es geht.
Morgen geht´s endgültig ins Wasser, sonst klappt das mit unserem Kanaltransit nicht, der steht ja Mittwoch an; und morgen wird Dirk anreisen, um uns zu begleiten ..
Shelter Bay Marina:
We are not happy with the service from the Dockside-Restaurant (except Shelly and her mom!)
We are not happy with the service from the office (except John!)
We are not happy with the prices of external craftsmen because the yardoffice adds a lot on these prices!
We are not happy with the prices in generall => we call it: Shelter Pay
Despite that, it is a nice and safe place to stay
We documented some issues we had to deal with: (in "Tipps und sonstige Infos")
Restaurante El Trapiche, (Av. Argentina, El Cangrejo and Allbrock Mall)
Sugar Cane Juice 2 US
Breakfast Friedd eggs, black beans, Ham or bacaon, Tortilla, white cheese, sausage 5,10 US