Kolumbien - Cartagena, Cholon, Rosarios, Tintipan
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Ein nicht geplantes Highlight !
Die Altstadt von Cartagena anzusehen und die Atmosphäre in Getsemani zu atmen ist toll ! In Cholon/Baru Island haben wir extrem nette Kolumbianer kennengelernt Uns hat es in Kolumbien gut gefallen und der Abstecher hat sich gelohnt! Walking the streets here is fun and totally different compared to the Lesser Antilles and the ABC´s – and you get nearly everything here! We had the pleasure to meet wonderful people at Cholon/Baru (these parts are in english) Tintipan is a nice island, which seems to be far off route => we were the only boat there Cruiserinformation which could be helpful to visit this part of Columbia see far below in english |
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Summary: General: Provisions: Islands: Further plans: Größere Kartenansicht CARTHAGENA DE INDIAS Samstag, 13.04.2013, 22:30 – "Wann, wohin?" - (Christian) Da sitzen wir also auf unserem Boot und wissen nicht so genau, was tun: Konflikt 1 – Cartagena lokal: Das Boot benötigt noch etwas Wartung: PC, Nav-Plotter, SSB-Anlage, hierfür sind in Panama ggf. die Ressourcen nicht so einfach zu finden oder nicht vorhanden. In Cartagena kennen wir die Quellen, aber das kostet Zeit und wir wollen etwas Urlaub und die Stadt ansehen, allerdings müssen wir, wenn wir länger als Mittwoch in Cartagena sind das Boot temporär importieren, was wieder unnütz Geld kostet. => ggf. fahren wir nochmal für eine Woche von Panama hierhin (230nm / 2 Tage), wobei es in dieser Ecke meist an Wind mangelt ... Konflikt 2 – Atlantik vs. Pazifik ODER Ruhe reinbringen vs. schnell das Ziel erreichen: Wir wollen in den Pacific (ich ggf. mehr als Dagmar) und so viel Zeit wie möglich in einer Saison dort verbringen. Die Zeit rennt und wir sitzen noch mit einigen To Do´s auf dem Boot (in Panama kommt der Wassermacher an Bord, den wir noch installieren müssen. Peru und Panama würden wir gerne auch noch besuchen, und mich zieht es zum Arbeiten wieder nach Deutschland, um Haus Sahr weiter zu verschönern (1 Appartement steht an) Alternative 1: Plan wie bisher "einhalten"=> so schnell wie möglich durch den Kanal Alternative 2: Wir bleiben bis Ende des Jahres in der Karibik und fahren vor der Hurricansaison 2014 zurück nach Europa und gehen dann wieder arbeiten Alternative 3: Wir fahren 2014 durch den Kanal und müssen verlängern (mal sehen, was meine Chef´s davon halten ...). Sonntag, 14.04.2013, 22:30 – "Die Zeit drängt - (Christian) Dagmar ist krank und hoffentlich geht es ihr morgen wieder gut! Ich habe heute nur aufgeräumt und Leitungen getestet. Morgen kommt Sven zum SSB-Check. Wir müssen noch Proviant für San Blas und etwas Technik einkaufen, den Propeller abholen, das Goldmuseum, die Kathedrale, das Fort und den Yachthafen Manzanillo sowie Boca Grande besichtigen und das Boot fertig machen. Mittwoch soll es wieder los gehen => Mal sehen, wo wir streichen oder ob wir doch verlängern und das Boot temporär importieren ... Montag, 15.04.2013, 22:30 – "We skip the Canal this season! - (Christian) We do not go through the Canal this season and will decide where to go later in the year! => We plan to go to Germany for only 7 weeks (because of the health insurance), but do not know when exactly. Because in Panama there is a rainy season, we will try to go in that period. => Peru is now an option oncemore => I would aswell love to go to Ireland once more to see some relatives (but this will be a matter of flightconnections and fares) => if we realy need more boatstuff it is possible that we fly to the US to collect items => sending them via Fedex is nearly as expensive as flights! (But I do not realy want to go (I dream of John giving us a visit instead ...)) Dienstag, 16.04.2013, 22:30 – "alles spanisch?" - (Dagmar) Wir sind jetzt seit einer Woche hier, nach einer unangenehmen Überfahrt aus Curacao. Das war dann aber auch schon das blödste Stück der Küste bis nach Panama, jetzt kann es also nur noch besser werden. Montezumas Rache hat mich auch schon erwischt gehabt, ist aber zum Glück wieder besser geworden. Insgesamt gibts hier deutlich besseres Essen als in der Karibik, man muss nur bei den Strassenständen aufpassen. An einem unserer ersten Tage in Cartagena waren wir bei "Leon de Bavaria" (hier brüllt der bayerische Löwe...) eine zünftige Wurscht essen, sehr, sehr lecker und geschmacklich wie zuhause. Ich konnte dem Drang zu Sauerkraut nicht widerstehen, obwohl das bei diesen Temperaturen ein bisschen ungewöhnlich ist. Natürlich sind wir nicht nach Südamerika gekommen, um wie in der Heimat zu essen, aber ab und zu mal ist es himmlisch wieder deutsche Kost zu haben. Denn meiner Meinung nach ist gerade im Bereich "Wurst" der außereuropäische Raum eine Wüste... Ich verstehe leider nicht viel von dem was die Leute hier sprechen, aber wenn sie es oft genug wiederholen bekomme ich eine Idee. Es geht irgendwie und einige sprechen ein bisschen englisch, was es erleichtert. Aber es war sicher schon eine gute Investition dass ich die Stunden mit Willi meinem guatemaltekischem Spanischcoach in Bad Homburg bei Frankfurt absolviert habe, auch wenn nicht mehr allzuviel präsent ist. (Seine Kontaktdaten sende ich sehr gerne per mail!) Manana, manana trifft hier natürlich auch zu, aber das muss man mit Geduld nehmen. Mittwoch, 17.04.2013, 22:30 – "Cruisertreff mit Pizza" - (Dagmar) Mittwochs ist hier immer Cruisertreff in der Pizzeria, die auch wirklich gute Pizza serviert. Wir haben bislang nur die englischsprachige Fraktion kennengelernt. Es sind nur wenige Segler die sich da treffen, die meisten sind schon lange hier oder immerhin länger als wir. Die meisten Boote bleiben nur ein paar Tage und sozialisieren sich da nicht weiter. Wir finden es immer lohnend mit Leuten in Kontakt zu kommen, die ähnlich leben und auf den gleichen Routen unterwegs sind oder waren. Mir geht´s inzwischen viel besser, auch wenn mein Verdauungsapparat auf Dauer hier nicht glücklich werden kann. Das Essen schmeckt mir, aber das weitere ist kritisch. Vermutlich liegt das auch daran, dass ich mit dem schwülen heißen Klima nicht gut zurande komme (die Luftqualität ist durch die umgebenden Raffinerien auch nicht toll bei Südwind). Unsere SSB Anlage ist immer noch in Arbeit bei Sven, hoffentlich lohnt sich der ganze Aufwand. Samstag, 19.04.2013, 19:00 – "SSB okay?" - (Dagmar) So, nachdem wir dreimal die komplette Anlage (sauschwer) hin und her getragen haben, scheint alles in Ordnung zu sein. Der Antennentuner rappelt nach 6 Jahren stiller Ruhe! Sonntag, 20.04.2013, 22:30 – „Unser schöner Tag in Cartagena" - (Dagmar) Heute ist es uns mal gelungen einen schönen, entspannten Tag zu verleben. Was nicht zuletzt am guten Essen lag. Wir hatten schon früher in der Woche einen Blick in ein Steakrestaurant geworfen: D`Res (schräg gegenüber dem Club de Pesca). Und heute hatten wir nun die Gelegenheit dort zu essen, nachdem wir im Carulla von Manfred die Pässe und unsere Zarpe bekommen hatten. Damit werden wir uns nun langsam in Richtung Panama vorwärtsarbeiten. D`Res ist rustikal-stylish eingerichtet und da wir nunmal besser in english zurechtkommen, hatte sich gleich der Chef unserer angenommen. Hier steht, wie der Name schon andeutet, vor allem Kalb und Rind auf der Karte, es gibt aber auch das allgegenwärtige Hühnchen. Zur Vorspeise gab´s Minikartöffelchen mit einer sehr frisch-leckeren Guacamole, danach Rinderlende für jeden mit verschiedenen Soßen und gekochter Yucca, das hier als Beilage gebräuchlich ist. Schmeckt mehlig gehaltvoll und braucht definitiv Soße drüber. Außerdem wurde ein Stück Kochbanane umhüllt von einem roten Sirup (Kolumbianische rote Cola + Zucker) gereicht, schmeckt sehr gut, leider wissen wir nicht, wie das hier genannt wird. Das beste Restaurantmahl seit langem! Sehr zu empfehlen! Und es war nicht teuer. Danach spazierten wir mal wieder in Richtung Altstadt durch Gethsemani, den Stadtteil mit den Hostels und einer angenehmen Atmosphäre. Teilweise kann man auch auf der Stadtmauer entlang gehen und so konnten wir ein Baseballspiel verfolgen, dass einfach so auf der Strasse stattfand. Die Läden haben oftmals auch Sonntags geöffnet, zumindest in den Altstadtgassen und wir haben natürlich ein bisschen gestöbert. Waren auch kurz in der Touristinfo und bekamen doch tatsächlich den Nautischen Führer den wir vergeblich am Freitag abend am Anleger nachgefragt hatten. Das war Glück! Für morgen haben wir uns eine typische Touristentour vorgenommen, um noch das Fort San Felipe zu besichtigen. Montag, 21.04.2013, 22:30 – "Fahrt mit >La Heroica<" – (Dagmar) Irgendwie rennt uns immer die Zeit davon, jedenfalls ist das Klima morgens so lähmend, dass wir erst gegen Mittag einigermaßen energievoll vorankommen; die Luftfeuchtigkeit sinkt bis dahin von über 80% auf unter 70%. Da wir für die geplante Tour um 13:30 am Torre de Reloj sein sollten, mussten wir uns sputen. um noch ein paar Besorgungen in der Altstadt zu machen, z.B. wollte ich endlich in den Stoffladen, den ich schon Tage zuvor entdeckt hatte. Und im El Bistro kauften wir gutes Brot, das sich hier nicht an jeder Ecke findet. Leider keine Zeit für einen Drink wie letztes Mal. Die Touristentouren werden mit offenen Bussen aus Holzkonstruktion mit Bänken durchgeführt, ächzt und knarrt in jeder Kurve, weswegen auch laute Musik gespielt wird, das lenkt ab. Unser Gefährt hieß „La Heroica“ und der Guide Victor Leon. Jeder bekam einen Sticker damit wir nicht verloren gehen konnten, es waren 4 oder 5 von diesen Bussen unterwegs. Tja, so spulten wir ein paar der Attraktionen Cartagenas ab: Boca Grande, die touristische Hochburg mit vielen Hotels, zumeist Bausünden, und dann eine Bronzeskulptur – ein paar alter Schuhe darstellend. Die Bedeutung dieser „hochwichtigen“ Sehenswürdigkeit blieb uns rätselhaft, das spanische English ist oft unverständlich. Danach stand das Convento Popa an, schöner Blick über die Stadt von dort, da hochgelegen. Sonst uninteressant bis auf einen schönen Innenhof mit Bogainvilleas. Das Fort San Felipe diente natürlich der Verteidigung der Stadt, zweimal wurde es belagert, aber die Wehranlagen sind sehr raffiniert angelegt und damit erfolgreich zu halten. Insgesamt fanden wir die Tour ein bisschen dürftig, etwas mehr Information und Zeit für die einzelnen Stätten wäre wünschenswert gewesen. Bei einem nächsten Mal würden wir versuchen einen persönlichen Führer zu engagieren und mit Taxis hin und her zu fahren, die sind ja sehr preiswert hier. Die üblichen Souvenirhändler gab´s auch, vor allem Hüte und gehäkelte Mochillas sind der Verkaufsschlager hier. Sind ja auch praktisch und sehen echt gut aus. Auch verdursten oder verhungern muss keiner, bei jedem Halt des Busses werden Agua, Jugos oder Cerveza angeboten oder Mangoschnitze usw. Das Essen ist sehr preiswert hier und meist gut. Auch der Kaffee. Dienstag, 22.04.2013, 18:30 – "Spanisch einkaufen" – (Christian) Am Abend bevor wir Cartagena verlassen haben bin ich nochmal in einen Baumarkt gelaufen (ohne Dagmar, da sie diese Doityourselftempel nicht so mag); es war mal wieder interessant zu sehen, was es da gibt: Viel Zeug aus den USA, Elektroschalter, die in Deutschland als funktionell, aber potthäßlich eingestuft würden, und überraschend viel aus Deutschland in der High-Quality-Section Die Dame die ich nach Farbe (pintura, transparente, matte, para interior et exterior) anscheinend nahezu perfekt in spanisch fragte, führte mich auch dahin und wollte sich mit mir weiter unterhalten (auf spanisch und wollte gar nicht verstehen, dass ich "perfekt" nach der Farbe fragen kann, aber völlig unfähig für einen smalltalk (oder Flirt???) bin => ich suche seit Wochen farblos, matt ... => auch hier gab´s nur brilliant ... Leider sind u.a. noch der Austausch des PC-Displays und ein neue Dichtung für den Dinghytank offen, vielleicht bekommen wir dies in Panama ... Wir sind offiziell seit 12:00 sonntags ausklariert, was heißt 24h später sollten wir auch weg sein. Dadurch dass die Stempel anfangs erst spät kamen und wir nach der Ausklarierung gesundheitliche Probleme hatten sind wir etwas länger geblieben als eine Woche, was schön war. Ich bin froh, das wir Cartagena gesehen haben und kann es empfehlen! CIENAGA DE CHOLON / BARU ISLAND Mittwoch, 23.04.2013, 18:30 – "Cholon" – (Christian) Wir haben Cartagena nach 1,5 Stunde motoren durch die Lagune bei Boca Chica verlassen und hatten ein paar schöne Segelstunden bis Baru. Es ist Yellowfintuna-Saison und wir haben mal wieder nix gefangen! (3/4 nm querab von Punta Gigante und ein blauer Rapalla wurden uns empfohlen) Baru ist eine Insel, 20nm von Carthagena, die mehr einer Landzunge gleicht. Nach Norden ist sie mit einer vorgelagerten Inselkette sehr gut geschützt, so dass im Innern der Lagune teichähnliche Bedingungen herrschen. Die Einfahrt war etwas trickreich, aber Dagmar hatte sie sich spannender vorgestellt ... Mir war es spannend genug und ich habe mich gefreut, dass wir so problemlos hineingekommen sind. Ohne die Infos und Detailkarten unseres Kolumbischen Guide hätte ich es nicht gemacht, da es vor der Einfahrt zwei Flachs mit weniger als 1 m gibt und wir auflandigen Wind hatten. Wir liegen idylisch in einer von Mangroven gesäumten Bucht mit Blick auf 2 kleine Inseln, auf die irgendjemand mit viel Geld jeweils eine nette Ferienvilla gebaut hat (die eine würde ich auch gerne haben wollen!!!). Außer uns liegt noch ein Segelboot vor Anker und ich rechne damit ein paar Tagestouristenspeedmotorboote aus Cartagena tagsüber, temporär zu sehen. Die Einkaufsmöglichkeiten hier sind wahrscheinlich 0. Donnerstag, 24.04.2013, 17:30 – "Cholon" – (Christian) Ich habe das Loch im Dinghy repariert, da der Mensch von Club Nautico nicht die passenden Flicken hatte und ich nicht genug zutrauen zu seinem Hypalon-Reparaturzeug hatte, da nur Gummi zu Gummi auf dem Kleber stand => mal wieder ein deutsches Fabrikat, das hier definitiv für Qualität steht! Die Einkaufsmöglichkeiten sind hier doch besser als gedacht: Heute morgen hatten wir mehr als ein halbes Dutzend Kanus längsseits (nacheinander), die uns Ketten (2 für 20 US) und Lobster/Crab/Fisch, Obst (Papaya 3000 Peso) und Gemüse verkaufen wollten. Das handeln ging immer sehr schnell => 1/3 runter und "verkauft" => wahrscheinlich haben wir also mind. 50% zuviel bezahlt und unterstützen die lokale Wirtschaft. Morgen hoffe ich, dass wir Fisch angeboten bekommen (hoffentlich nicht tonnenweise => Ich bin ziemlich sicher, dass einige für uns angeln gehen werden). Gut dass wir noch ein paar Pesos haben! Sunday, 28.04.2013, 14:30 – "A book !!!!" – (Christian) Since now I only worked for the boat – preparing our next leg to Panama. After reading a lot in the Columbian guide and the Panama guide and some downloaded internetfiles and doing the Bonaire and Curacao Blog, I took half a day of and finally read a book I desperatly wanted to read since nearly 3 years: "Treehouses" – A documentation about how they can be build and how others designed it => Awesome! I want to get a treehouse !!! Monday, 29.04.2013, 14:30 – "Visitors" – (Christian) Marianna and Ivan just passed in a 400 hp motorboat, drove around our boat, jumped into the water and approached us. "You have a nice boat, can we see it?" was the core of the short chat. I showed them our very filthy boat and they invited us for a drink to the private island of their friend (shit, I would like to have an island on my own (with a treehouse!!!)). Wednesday, 29.04.2013, 14:30 – "Isla Venado" – (Christian) I think because we are Germans we weren´t too sure if we should follow this invitation, but Marianna was so inviting and warmwelcoming we went monday evening for a drink. We checked out where to go just after sunset, before dark and where already expected on their jetty. After the drink we were surprised to get dinner aswell (very nice lobstersoup) and the meal was followed by one of the best evenings on our trip with many well told jokes (on spanish, with simultanious translation!), fantastic singing (it is very impressive that they have so much music in their blood) and very joyful dancing (I even remembered some salsa-steps Fred and Biggie ages ago tought us) => Absolutly great!!! We had to tell a lot about our journey, our boat and living onboard und after they asked how we take a shower on board (and that the last hot shower while not being in Germany was in Las Palmas, Canary Islands 1,5 years ago), Robert, our host, invited us for a hot shower and massage the next day. (Dagmar: Because a shower out of a 1,5l bottle is not a decent shower, if you know what I mean ...) I think because we are Germans we weren´t too sure if we should follow this next invitation, but these people were so incredibly welcoming, that we went there once more (not because the shower, but because of the people!). We actually took a shower and a great massage, but before this Robert took his family and friends (including us) to the Rosarios-Aquarium. There we saw an very impressive, huge 2,5m+ sawfish amongst other fish, dolphins and turtles! Before we could say goodbye we were called to dinner oncemore (grilled lobster) and after gathering around, having fun, a violin solo and good talks we left. Just before I wrote these words they circled our boat once more on their trip back to Cartagena (their vacation is over) and waved us goodbye. I am realy glad that we have met these people and I will carry the moments spent together with me deep in my heart! How I said once in our blog: I found out Crusing is not about sailing, it´s about expirience cultures and meeting people! Freitag, 03.05.2013, 14:30 – "Das Leben hier" – (Dagmar) Wir sind vor einer Woche aus Cartagena weg, war auch für mich sehr angenehm mal wieder nach langem in einer richtigen grossen Stadt zu sein und Zugang zu (fast) allen Annehmlichkeiten zu genießen. "Fast allen" heißt, dass die Marina vor der wir geankert haben im massiven Umbaustatus ist und dementsprechend keine guten Sanitäranlagen und kein Restaurant da sind... Also keine luxuriöse Dusche möglich. Dafür kostete das Benutzen des Dingysteges Geld und das Trinkwasser war gechlort, herrlich!!! Was mich auch echt immer wieder erstaunt ist, wie unflexibel viele Leute sind, wenn sie merken, dass du ihre Sprache nicht so gut sprichst oder verstehst. Anstatt dass sie dann langsam und in einfachen Sätzen sprechen, nein, es wird einfach schneller wiederholt und lauter. Oft schauen sie einen nur an und man denkt, man wär ein Außerirdischer. Jetzt sind wir schon eine Woche in einer relativ einsamen Lagune, hier kommen nur Tagestouristen zum Strand, daher gibt´s auch nicht viel Infrastruktur, leider auch keinen ATM. Müssen sehen, wo wir Bargeld herbekommen, wir hatten nicht geplant noch länger in Kolumbien zu bleiben, daher nicht mehr viel Bares und keiner nimmt natürlich Kreditkarte für 3 Bananen. Sunday, 05.05.2013, 11:00 – "Pueblo de Baru" – (Christian) We are still in Cholon because we like it here. Yesterday we made a trip by dinghy to Baru and found out: It is interesting to go there. The dinghyride was a pleasant, little adventure through a very little channel covered by mangrove trees so it seemed to be a tunnel. It is so narrow there, that we could not have turned the dinghy, if we wanted to. This little channel is not mentioned on our electronic charts, but we guessed that it exists because of the columbian charts and we got an confirmation from someone we asked on a jetty. From the next big bay there is leading a wider channel to the pueblo of Baru which can be used by bigger motorcanoes, but not with a ship like Robert´s. Baru is a complete contrast to Cartagena. The roads are not paved, some pigs walked the streets and the whole town was doing preparations for the 03-May-Fiesta; the bars were just warming up their music-equipment and by this incredible loud noise we were chased out of this aera. Some kids (only girls!) were dressed like queens, some like sort of nun (hiding the hair with a scarf) and some like angels; they were forming the beginning of an churchrelated prozession which certainly was followed by a firework (we saw the racks for it). We found out that provisions in Baru are available, but not plentiful and in one shop we asked Ruben, a national policeman, for some directions. Later at the church we meet Ruben again and asked where we might find an internetcafe => He guided us into the policestation, gave us some seats and we were allowed to use his WiFi-Stick! Amazing!!! (Would something like that happen in a remote aera of Germany? I would guess: 99,9% No!) Actually there is an ATM in Baru like some cruisernotes say, despite every local said "No, there is not", but in the core the locals were absolutely right, because it is not working, and it sounds like it stopped working a long time ago and it looks like it will take some time (years?) until it will start to work again => I do not know where the people get there cash, we only heard: Cartagena ... Because we only have a few Pesos left (we relied on the ATM!) we will decide to either go back to Cartagena or just have some short days in Columbia and then go to the San Blas. l think we will take option 2 otherwise we might would have to clear into Cartagena oncemore ... Dienstag, 07.05.2013, 14:00 – "Entscheidungen" – (Christian) Wir haben die Wettervorhersage von Samstag für morgen und übermorgen genau geprüft und obwohl die Daten schon alt sind, hatten wir dann 3 Möglichkeiten, da der Wind Donnerstag auf West gehen soll, was für eine Tour zu den San Blas nicht so toll ist: 1) Tintipan (Abfahrt bis 10:00, damit wir dort früh-nachmitttags ankommen und durch die Riffe gehen können) und dann morgen abend weiter zu den San Blas 2) Direkt zu den San Blas abends 17:00 3) Zurück nach Cartagena morgen 07:00 Alternative 1 schied wie erwartet aus, da es zu spät wurde. Alternative 2 war uns auch nicht ganz so angenehm, da wir in Cartagena zu wenig Zeug eingekauft hatten Alternative 3 war nach Rücksprache mit Manfred eine Option für 24 Stunden => morgen 07:00 geht´s los Donnerstag, 09.05.2013, 19:00 – "Essen und Einkaufen => Fertig wie ein Schnitzel" – (Christian) Mitwoch 13:00 Uhr waren wir fest vor Club Nautico und die nächsten 25 Stunden haben wir wie folgt verbracht (Ich bin absolut zufrieden mit unserem Kurzaufenthalt => sehr erfolgreich!): Essen und Surfen bei Achote Internet-SIMcard von Claro gekauft Tigo Telefon recharged (da war zum Start viel weniger drauf als mir gesagt wurde) Relingsbeschlag beim Bootsausrüster gekauft (sauteuer) Felix Malo hat das Display unseres Asus getauscht (super Service, guter Preis, sehr schnell) Einkaufen bei Carulla Pizzaessen beim Cruiserstreff Pacho&Guilla Steak bei d´Res gegessen Gerundet zum Boot zurückgekehrt, fit für den nächsten Tag: Wasser gebunkert und mit Larry Übersommerungsoptionen gecheckt Aktivboxen beim Centro Commercial de Getsemani gesehen und gekauft (die fallen nicht so schnell vom Tisch) Brot bei El Bistro im Centro geholt Stückchen bei Catcafe gekauft Essen bei Leon de Bavaria ist ausgefallen, da geschlossen!!! (sehr schade) Nochmal Einkaufen bei Carulla (Entscheidung: wir fahren erst morgen früh, da es zu knapp wird und wir total fertig sind) Zum Boot mit letzter Kraft gefahren => Siesta und erstmal etwas gegessen Offen (und erstmal vernachlässigbar): Doppelseitiges Klebeband in transpaent und dünn ist anscheinend in der Stadt nicht zu bekommen; dito ein 12V-Ventilator 12x12cm; es soll eine Fleischerei in Manga geben => haben wir leider nicht gefunden. Wednesday, 15.05.2013, 10:00 – "Weather“ – (Christian) The weather since we arrived in Cartagena was mainly not so windy (especially compared to Curacao), but sometimes the wind (like yesterday) picks up in the aternoon blowing with 25+ knots and then settles down in the morning with nearly 0 knots. We see often lightening far away, but until now we had rain only two times. Mittwoch, 15.05.2013, 12:00 – "Grenzen !?!" – (Christian) Uns geht es den "Umständen entsprechend" gut, unsere "Freiheit" hier hat allerdings Grenzen wie auch das Bankerleben, nur andere (und dafür manchmal existenziell härtere): Plan B für zuwenig Wind bzw. aus der falschen Richtung: Abwarten bzw. der Motor; für zuviel Wind situationsabhängig: sehr gut Ankern oder auf die offene See fahren, da fern ab der Küste das Boot sicherer ist (auch wenn die Besatzung dies zum "Kotzen" findet)) Plan B gegen die Pilze war unsere Ersatzklamotten luftdicht zu verpacken => leider nur überwiegend erfolgreich. Lüften klingt logisch, ist aber bei durchschnittlich 80+% Luftfeuchtigkeit vergeblich Plan C: Alles solange es geht nutzen, möglichst keine Ledersachen dabeihaben und dann neukaufen (dies ist der Grund, warum wir keine "gute" Kleidung mitgenommen haben und nicht so hübsch zurechtgemacht wie die Kreuzfahrttouristen, sondern eher wie die lokale, ländliche Bevölkerung rumlaufen Plan B: Andere Cruiser und Schiffe per VHF fragen Plan C: SSB-Wettervorhersagen zusätzlich generell immer "ein Blick in den Himmel" Plan B: Ein paar hundert Konservendosen und viele Ersatzteile an Bord Plan C: Strenge Diät und improvisieren Plan B: Redundante System (=> also noch mehr, was kaputt gehen kann ...) Plan C: Das einfache ("Über-")Leben => Beschränkung auf das Nötigste und improvisieren => Insgesamt also einigermaßen überschaubare Herausforderungen!?! Mittwoch, 15.05.2013, 12:00 – "Zeit !?!" – (Christian) In den letzten Wochen hat sich das Leben insofern gewandelt, dass ich wirklich mehr Zeit für mich habe, da ich mich erstmal weniger um das Boot und die weitere Reise kümmern muss. Dies ist wie "Urlaub" (klingt wahrscheinlich etwas abgefahren) und so langsam komme ich in die Phase des Nachdenkens. (Die Phase des Loslassen können ist noch fern ...) Manchmal, besonders in letzter Zeit, vermisse ich Deutschland und auch meinen Job ... =>erschreckend?!? Erschreckend "Ja", weil wir ja die Fahrt unternehmen, um Urlaub zu machen, um mal etwas Neues zu machen und um unseren Horizont zu erweitern. Erschreckend "Nein", weil das Leben mit einem geregelten Tag, einer geregelten Arbeit und einem regelmässigen Einkommen sowie den schlaraffenlandartigen Einkaufsmöglichkeiten und den bekannten, bewährten Logistiken (überhaupt telefonieren (in der Muttersprache)) zu können bzw. etablierte Kontakte und Kommunikationskanäle nutzen zu können ("Wen fragen, um ...", "wohin gehen, um ..."). Saturday, 18.05.2013, 22:00 – "Hunter and Prey!" – (Christian) Before we go to bed I search all ceilings and walls for Moskitos, this takes up to 20 minutes. At this time I am the hunter! But afterwards all I haven´t found will take me as prey! TINTIPAN, ISLAS DE SAN BERNADO Monday, 20.05.2013, 15:00 – "Dolphins!" – (Christian) 3 dolphins played with us and swam under the bow. Joyful they are doing 6 knots without any effort. It is so impressive and makes me feel very happy and as well privileged. Delfine am Boot
Security I felt 6 out of 10 secure in Cartagena! We got your dinghy up at night and chained it (even if Police and Club Nautico are normally patrolling at night). We looked everything "Fort Knox-style" while not beeing onboard. I felt 6 out of 10 secure in Cholon/Baru! I felt 6 out of 10 secure in Tintipan! ---------------------------------------------------- ANCHORING / NAUTIC STUFF AND INFRASTRUCTURE CARTAGENA We anchored in 13m with 50m+ chain in the “last row” after we left a spot with 10m were we weren´t comfortable with the distance to our neigbour. It is not easy to judge the distance to your neighbour at light winds, because they can easly be right above their anchor, because of turning winds! At night I think it is essential to have a mooringlight because of the commercial traffic (the tugs use to anchor 50m away!), but very often we were the only one with lights on! - The anchorage in front of Club Nautico is very swelly (the speedboats do not care passing 15m by with 20+ knots) – laying in front of the skyline is a nice contrast to the “remote” islands – we did a 360 nearly each day – the anchorground is known as to be a bit complicated; it is going to 13m quite quickly and the shallow parts are reported as not offering a good holding – still work in progress since a few years (but now they are realy working on it!) – we did not really like it – the staff is friendly – the management is not really caring – the mooring is medstyle with mooringlines – it´s bumpy (one of the reason why we stayed outside) - the dinghydock caught our dinghy underneath and badly punctured it (Manager: “So what should I do?” => I explained him his job and then he offered me a repair (21.04: I bet there won´t be structures to prevent damage in the next 2 years ...[09.05: I would have lost the bet: They installed a rubber-band to prevent damage from dinghys through the wall, and the new raw-building is nearly finished!]) The guide hosted on the internetpages www.clubnauticocartagena.com / “A cruiser's guide...”. is a great informationsource (the marinaoffice is not) ISLANDS Anchorage „Cienaga de Cholon“ / Baru Island How to enter Cienaga de Cholon: Going into the lagoun is easy, if you have good light. The chanel west of Isla Periquito is marked and the minimum deepth we read was 2,7m before you enter between the two islands La Isleta and Mirador: Keep left to the beach with the huts in the water, because near Mirador is a shallow reef on the westside. We did not trust the waypoints of “Cruising Guide to Columbia" for going into Baru (some were on land of our Navionics-Chart (both ref to WGS84) => we did eyeballnavigation: 3 red bouys were helpful while approaching Inside we read 4m+. The holding is good in mud, but if you anchor too near the mangroves you could catch a big root (like a motorboat did). Sometimes it became windy about 20-25 knots from the north in the evenings, but normally in the mornings it was calm, sometimes no wind at night. We would prefer a breeze to cool down, but otherwise it is a nice "lakefeeling". Some moskitos (at dawn) and sandflies. The anchorage in this lagoon is normally very quite, but on the weekends it fills up with half of the motorboaters which caused the swell in Cartagena on the weekend (Maybe the other half is in the Rosarios?) We can hear parts of the cruisers-net (08:00, VHF 68) from Cartagena, but obvious nobody hears us! The internetaccess with Claro was good to very good, on the weekends poor (maybe because an overload). We haven´t found a Jetty which looked not private. From the Sports Baru it is said to be a 30 min walk to the village. Provisions were sold by the canuko "Wilson" too us, but only fruits or seafood on demand. Some fishermen tried to sell lobster too us (which I do not dare to prepare myself). To the village "Baru" we made a trip by dinghy and found it interesting to go there. The dinghyride was a pleasent, little adventure through a very little channel covered by mangrove trees so it seemed to be a tunnel for about 50m. It is so narrow there, that we could not have turned the dinghy. This little channel is not mentioned on our electronic charts, but we guessed that it exists because of the columbian charts and we got an confirmation from someone we asked on a jetty. From the next big bay leads a wider channel to the pueblo of Baru which even can be used by bigger motorcanoes. We moored at the "fuelstation" (marked by a grafitto on the wall) in the village "Baru". There is basic provisons, a dumpster-place and an ATM , but it is not working, and it sounds like it stopped working a long time ago and it could take some time until it will start to work again => I do not know where the people get their cash, we only heard: Cartagena ... The staff at the policestation is very friendly and helpful. Entrance from Cholon to Baru-Boatpass Entrance from Baru to Cholon-Dinghypass ROSARIOS We visited this Islandgroup only by speedboat. The aquarium is nice. TINTIPAN, Islas San Bernados The anchorage near east-south-east of Mucura we found the ground unclear and not flat. It goes from 10 to 15m and up within 10 m distance. And anything especially above 8m looks in our fishfinder like rocks and corals. The anchorage south of Tintipan is not as bad structured and anything above 8m looks in our fishfinder not too bad but if we looked down its rocks and corrals. We anchored at 09N 47'183 and 075W 50'772 in 18m and were happy to get the anchor up again. Despite the rain and southwinds we were invaded by Moskitos daytime and nighttime plus No-see-ums. Despite small waves 0,5m it was rolly because the wind and swell only sometimes shared the same directions. Anchorage inside Tintipan: Going south to north: We stayed to much west before entering the marked channel (I think the first gate is missing!) => we measured 1,4 at the time we gave up (a canou offered help to guide us => good idea!). The next day we found the entrance with better light. The minimum depth I saw was 2,2m before reaching "El Islote" and turning north (I think staying far away from the green buoy could be better => try exploring with the dinghy first?). We then kept near Tintipan and a jetty there to enter the chanel. We read going north minimum 3,3m+. After the last buoy there is still a shallow reef on the right side: Proceed ca. 100m and turn east before hitting the next reef. We took the entrance on the right. Inside Tintipan we read minimum 3,3m+ and dropped the hook in 7m at 09N 47'616 and 075W 51'287 Good holding in mud. A nice surrounding, many palmtrees ashore. Our track to Tintipan (near the green buoy it is shallow!) (Maybe you find deeper water closer to the island!!!!) |
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