Samstag, 09.02.2013, 18:00 – "Angekommen" - (Dagmar)
Inzwischen sind wir auf Bonaire, war jedenfalls gut endlich Grenada zu verlassen. Aber die Überfahrt hat mir wieder mal nicht besonders gefallen.
Hier hoffen wir ein paar schöne Tage zu haben, wenn auch die Bestellungen für Curacao und Panama uns immer noch beschäftigen, da alles noch nicht in trockenen Tüchern ist und alles Mögliche schief gehen kann.
Wir sind inzwischen auf Bonaire angekommen, sehr nette kleine Insel mit superklarem türkisem Wasser.
Wir können quasi direkt vom Boot aus tauchen und schnorcheln gehen.
Was es sonst noch gibt, müssen wir erst erkunden und organisieren.
Brauchen einen Mietwagen, hier gibts fast keine Busse und es ist wohl Hochsaison.
WIr versuchen Internet aufs Boot zu bekommen, aber wissen nicht, ob das klappen wird.
Digicel, der örtliche Mobilfunkbetreiber, hatte uns seinen Internetstick verkaufen wollen mit dem Hinweis "Nur mit diesem Stick geht es und für alle anderen Provider ist er gesperrt!" => sinnlos, für Curacao bräuchten wir dann wieder einen neuen Stick.
Sonntag, 10.02.2013, 22:30 – "Karnival" - (Christian)
Der Karnevalumzug hier hat Spaß gemacht anzusehen. Er ist nicht ganz so groß (und laut) wie in Sint Marteen. Die Stimmung fand ich anders; die einheimischen Zuschauer nahm ich hier eher als Zuschauer, wie vor einem Fernseher, wahr; in Sint Marteen hatte ich den Eindruck, dass die Menschen am Rand eher ein Teil des Zuges waren. Ggf. traf diese Beobachtung aber auch nur auf die paar Meter zu, an denen ich stand.
Insgesamt ist hier die Bevölkerung anders zusammengesetzt als auf den Kleinen Antillen in denen die Menschen zu 99% sehr dunkelbraune bis tiefschwarze Haut haben. Hier scheint der Ursprung weniger aus Afrika und mehr aus Südamerika zu sein. Papiamento und Spanisch höre ich auf der Straße öfter als Englisch.
Montag, 10.02.2013, 13:00 – "Bevölkerungszuwachs" - (Dagmar)
Heute ist ein Cruiseship angekommen, jetzt steigt die Bevölkerungszahl sprunghaft um ein Viertel an!
Tuesday, 12.02.2013, 18:00 – "Infrastructur" - (Christian)
It looks like the possibilities to buy stuff are better than on Grenada, except boat stuff, there is only a smaller Budget and no IWW. The prices of this Budget seems to be 5% higher than the one in Curacao. We will send Curacao an email to order some stuff, because we are 99% sure they do not have this in stock. (05.03: we never got an response and checked in the shop that it is not in stock ...)
I have to get used to the US-Dollar again instead of the EC-Dollar.
Mittwoch, 13.02.2013, 17:00 – "Mal wieder ein Buch" - (Christian)
Ich habe mir den Luxus gegönnt mal wieder ein normales Buch zu lesen, dafür gleich einen Doppelband von E.W. Heine => "Mittelalterkrimis"
", mit einigen Wendungen, die mehr als überraschten und einer tollen Atmosphäre.
Die akurate Rezession bei Amazon zeigt einige Schwächen in der fundierten historischen Betrachtung und Wortwahl (tolles Hintergrundwissen, solch eine Rezession zu schreiben); nichts destotrotz: Mir hat´s einfach gefallen.
Thursday, 14.02.2013, 16:00 – "Sally and Shelley" - (Christian)
We had Sally and Shelley as our guests on board. Both are singlehander! Sally on “Zahi” and Shalley on “Northwind” => Tough ladys!!!
Donnerstag, 14.02.2013, 21:00 – "Gutes Essen" - (Christian)
Wir waren heute im großen Supermarkt und ich hatte von der Wanderung dahin schon platte Füße als wir dort ankamen => der Rückweg beladen wie ein Packesel schien doppelt so weit zu sein!!! => Hier hätten wir die Fahrräder nutzen können, wenn wir sie noch hätten!
Es hat sich gelohnt! Hier gibt es fast alles, was gut ist (allerdings auch teuer). Lecker Essen !!!
Mehr Auswahl als in Grenada! Nahrung, die wir das letzte Mal in Deutschland gesehen haben! Knackwürste, Cervelatwurst, eine große Auswahl Käse und sogar Brot, dass schmeckt!
Sehr angenehm!!!!
Donnerstag, 14.02.2013, 22:00 – "Fliehendes Essen" - (Christian)
Das Wasser um unser Boot kocht förmlich und an unserem Bootsrumpf klatschen Fische.
Ein Schwarm Räuber jagt einen Schwarm kleinerer Fische, die aus dem Wasser springen und dadurch zu fliehen versuchen! Meist findet die Jagd nachts statt, manchmal auch tagsüber. Einen “Trockenfisch” haben wir heute aus unserem Dinghy werfen müssen, der zwar dem Räuber vorerst entkommen war, aber sein Leben nicht retten konnte.
Freitag, 15.02.2013, 17:00 – "Tauchen 1" - (Christian)
Unser Boot liegt ca. 60 m vom Strand entfernt, direkt vor der Abbruchkante in tieferes Wasser. Am Bug haben wir 5 m am Heck 15m Tiefe. Es ist hier normal mit dem Auto zum Strand zu fahren und in das Meer zu laufen. Ein Boot ist nur für bestimmte Tauchplätze erforderlich (zum schwimmen auf die vorgelagerte Insel Klein-Bonaire ist es etwas weit).
Wir haben einen kurzen Ausflug unter das Boot gemacht, was über unsere Badeplattform sehr komfortabel möglich ist.
Die Sichtweiten sind sehr gut, an Fisch haben wir nichts Spektakuläres gesehen.
Eine Flasche konnte der Diveshop wegen eines speziellen Ventils nicht füllen, bei einem Ventil an Bord habe ich die gleiche Befürchtung.
Wir überlegen, ob wir uns 2 neue Flaschen aus Alu kaufen. Hier werden nur Alutanks verwendet; in Deutschland fast nur Stahltanks.
Sunday, 17.02.2013, 16:00 – "Organizing things" - (Dagmar)
Wir sind noch ein bisschen mit unseren Bestellungen beschäftigt.
Das neue Solarpanel ist spätestens in 3 Tagen unterwegs nach Curaco per Frachter. Dort werden wir es dann in Empfang nehmen und jemanden finden, der es uns einbaut.
Unser Watermaker scheint schon in Panama zu sein, er wird dort im Büro von Marine Warehouse gelagert bis wir ihn abholen kommen. Den wollen wir selber einbauen, in der Hoffnung das ist kein zu ambitioniertes Vorhaben.
Wir wollen sehr gerne ein bisschen von der Insel an Land sehen, daher haben wir einen Mietwagen für 2 Tage klargemacht. Da hier fast nur Taucher sind, besteht der Grossteil der Mietwagenflotte aus Toyota Pickups mit offener Ladefläche für das Tauchgerümpel.
Man sieht unterwegs an den Tauchplätzen immer wieder diese Autos stehen und weiß dann, aha, da sind welche im Wasser.
Wir haben das auch so gemacht, allerdings hatten wir nur einen Tag für Landtauchgänge zur Verfügung, den Rest sind wir per Dingy angefahren.
Wir waren im Süden ein Stück hinter dem Salzpier tauchen, war ein etwas trickreicher Weg ins Wasser über spitze Korallen und schlüpfrige Stufen mit Feuerkoralle daneben.
Vom Dingy aus ist das wesentlich entspannter, man kann an den Bojen die jeden Tauchplatz kennzeichnen festmachen und direkt ins Wasser springen.
Sonntag, 17.02.2013, 20:30 – "Verschiedenes" - (Dagmar)
Bei uns könnt es langsam auch mal besser werden mit den Negativmeldungen: zwei Tauchflaschen sind nicht mehr befüllbar und wir brauchen also neue. Immer ist irgendwas und kostet meistens auch noch viel Geld.
Gestern hatte ich Probleme mit Amazon, meine Wunschliste war nicht mehr mit meinem Konto verbunden, und alle meine Kindle Käufe waren weg. Ich hoffe, das war nur ein Amazonproblem und demnächst ist alles wie es immer war. Sonst wäre es ziemlich schlimm.
Denn manchmal wird ein Buch schlecht übertragen und dann muss ich es nochmal runterladen, da will ich dann nicht zweimal zahlen.
Meine Deutsche Bank EC-Karte funktioniert bei 3 verschiedenen Banken nicht (Christian´s ist ok!).
Wenn ich wählen könnte, würde ich momentan die Reise für einige Monate unterbrechen und später fortsetzen, mir fehlt der Schwung.
Ich finde es einfach nur mühsam.
Wednesday, 20.02.2013, 20:30 – "Islandtour" - (Dagmar)
Worth getting a car! Only pickups are allowed into the NP!
Dirving to the NP felt like being in donkey-and-goat-land. And this is defintily cactus-land, especially in the NP, which is situated in the north of the island.
The park itself is not too big, but the roads are dirtroads and so you have to drive slowly and they tell you exactly when you should leave the beaches to make your exit of the park on time.
The big attraction on Bonaire are the Flamingos, pretty pink things, moving around and feeding in the shallow ponds. We did not see one when we drove the southern road bypassing the salt pans.
But we saw them in the park, although from far away.
The breaking waves of the ocean on the rocks are spectacular on some spots in the park.
We did a short snorkeling swim at a nice beach, but no diving, which is possible at 2 or 3 spots here. After that we had to hurry, as a NP-Ranger was waiting for us to follow us to the exit.
The driving made me tired, but going into the NP was really fun. A very interesting landscape!
Tuesday, 26.02.2013, 17:00 – "Diving 3" - (Christian)
Our time is running and we have not done many dives yet. We are a bit lazy and sometimes not perfect organized, so we missed more than one time the deadline for refills at 17:00 for a nightdive.
Regarding our diving, most interesting for me were: a dark nudibranch with blue dots, big like a childs hand (not only the dots) crawling into shelter. A gang of fish in 6m deepth containing two grouper, two trumpetfish, some jacks and a few others who gathered around a morray-eel, who was hunting in some coralbummies, eating the fish in the gaps or chasing them out into the waiting gang.
No octopus, frogfish, manta or seahorses until now, but they live here aswell!
We saw until now approximately 10 lionfish, which do not belong here, but to the pacific => They eat much of babyfish and they do not have enemys.
We get out tankrefills at Dive Friends Bonaire . Unfortunately they can not fill two of our non-standard-exotic-divecranes/valves, because they can not fit their equipment to ours => We think of buying new cranes/divebottles!
Very friendly and helpful, serviceoriented staff! Good airquality! They let us use their WiFi aswell!
We recommend them!
Donnerstag, 28.02.2013, 09:00 – "Diving 4 - Nachttauchgang" - (Dagmar)
Gestern haben wir unseren ersten gemeinsamen Nachttauchgang gemacht:
ein bisschen beunruhigend finde ich das meistens schon, aber da man hier schon tagsüber keinen Hai oder sonstwas Größeres zu Gesicht bekommt, erwarte ich nachts keine grosse Überraschung.
Wir sind vom Boot aus getaucht und wurden gleich von einigen ziemlich grossen Tarponen umkreist, die sehr nahe kamen und es ungemütlich machten. Es erschreckt einen doch etwas, wenn alle paar Meter so ein langes Biest durch den Lichtkegel zischt.
Für mich war dann ein Nachttauchgang genug, alles das kann ich auch bei Tag sehen.
Friday, 01.03.2013, 09:00 – "Island Water World" - (Christian)
I just received the info that Walker Bay ships the leacking airfloor for our dinghy today with Fedex (I hope to Curacao and not to St. Maarten). It takes some time to get a replacement ...
Friday, 01.03.2013, 18:00 – "Diveshop" - (Dagmar)
We went to a little diveshop Carib Inn, which has good prices and nice t-Shirts. We can recommend this shop and staff. Prices seem to be similar or even better than in Germany!
Friday, 01.03.2013, 19:00 – "Tired 2" - (Christian)
Today I was out of order, totally worn out. I do not know why. Slept bad but long => No diving today.
Samstag, 02.03.2013, 09:00 – "Stimmung" - (Dagmar)
Wir müssen noch unser neues Solarpanel in Curacao über den Zoll bringen und an Bord einbauen lassen. Das wird wohl noch etwas dauern.
In letzter Zeit habe ich öfters mal depressive Tage und kann mir nicht vorstellen dieses Leben noch lange so auszuhalten. Es ist einfach zu mühsam und komfortreduziert.
Vielleicht geht es bald wieder besser, wenn wir mehr Energie und Wasser zur Verfügung haben.
Vor der Hitze in Panama graut es mir auch ein bisschen, momentan ist es hier noch gut aushaltbar.
Sunday, 03.03.2013, 15:00 – "Crisis" - (Christian)
The mood and our harmony is extremly bad! I am not sure if or how long Dagmar will stay onboard. Just now she hates it being here. I really think of preparing myself mentally to be a singlehander.
Monday, 04.03.2013, 16:00 – "A very nice sail to Curacao" - (Christian)
We just got our hook down in Spanish Waters => a very sheltered lagoon.
We started at 07:30 and motored for one hour because the wind stalled in the morning (5knots) but then gained speed up to 20 knots. We jibed before the wind to be more comfortable to the wind and had less boat noises / flapping sheets.
The waves were pleasantly low and our boat speed in leeward of Curacao was more than 8 knots.
That was a nice sail!
Anchoring
Moorings with two lines attached to 3 concrete blocks => we dived them => looked good, but some seems to lack a bit of maintenance.
Very proteced from wind due to the near shore/houses.
Sometimes rolly with swell from the south.
Sometimes rolly if the traffic (lots!) do some swell.
Diving
Easy directly from the boat or from shore (with a Toyota pick-up).
Very good visibility, which went down a bit during our stay.
Not as much and big fish as in the Maledives.
Very anoying big Tarpons at night (passing at touching distance out of the dark).
Good colorfull reefs below 5-7m.
(I still prefer Saba in the caribbean and the red sea (15 years ago) overall!)
