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Deutschland - Bad Homburg - Memmingen
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Sehr viel Stress im Schlaraffenland
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Summary:  15.09 bis 05.11 – "Heimat ?" - (Christian) Wo immer wir länger sind, nennen wir unsere Unterkunft “zuhause”. Meine Wurzeln sind allerdings in Bad Homburg, da ich in der Stadt nicht nur geboren, sondern auch aufgewachsen bin. Ich bin gerne hier in Deutschland und auch gerne woanders, so dass ich mit dem Begriff Heimat nicht gar so viel anfangen kann! In Deutschland zu leben hat sehr viele Vorteile gegenüber fast allen anderen Orten, die wir bisher besucht haben (Großer Nachteil ist allerdings der Winter / die Kälte). "Die kleinen Freuden" - (Christian) Mal wieder ein dunkles, ausgehobenes Bauernbrot mit Wurst zu essen war ein Genuß!!! Mal wieder mit Süßwasser zu duschen, bis die Haut schrumpelig-weich ist, war ungewohnt! Mal wieder in einem festen, großen Bett zu schlafen, dass nicht von alleine wackelt, war toll! => Luxus fängt im Kleinen an! "Familie und Freunde" - (Christian) Es war sehr schön meine Mutter und Freunde wieder zu sehen! "Memmingen - dahoam" - (Dagmar) Es war auch für mich sehr schön meine Familie und Freunde wiederzusehen.Auch wenn das natürlich immer nur so Momentaufnahmen sind und man gar nicht die Zeit hat ein ganzes Jahr nachzuholen. "Stress hoch 10 => wir gehen in die Verlängerung" - (Christian) Wir hatten bei unserer Abfahrt letztes Jahr ein paar offene Baustellen, die wir jetzt schließen konnten (z.B. PC-Aufsetzen, da der alte klapperte und kurz vor Tod stand). Wir haben viel Kleinkram für das Boot gekauft, der sonst sehr schwer zu beschaffen ist => 20 kg Übergepäck. Die meiste Zeit haben wir damit verbracht die Sanierung unserer Appartements D www.haus-sahr.de zu konzeptionieren, zu koordinieren und Möbel / Material hierfür einzukaufen (Projektname: "Chez Alfred"). Da die Sanierung des Appartements ein paar Überraschungen brachte => wir haben ein statisches Element ausgetauscht und komplett neue Leitungen gezogen, hat alles wesentlich länger als gehofft gedauert. Da die nervige Baustellenkoordination sonst nur an meiner Mutter hängengeblieben wäre, haben wir unsere Flüge storniert und fliegen am 05.11 14 Tage später zurück als geplant [im nachhinein wäre eine Woche mehr noch sinnvoller gewesen!]! "Freunde und Verwandte, Kollegen" - (Christian) Obwohl wir 14 Tage verlängerten, haben wir leider nicht alle Menschen treffen können, die wir gerne getroffen hätten, z.B. meine Patentante, Sybille, die Seidelbande, Christiane und Andy, Markus, Petra, Lothar u.v.a). Ich habe es nicht mal geschaft meinen Vater zu besuchen. Gerade so habe ich es geschafft mal kurz in meine Bank zu fahren. Ich wußte sogar noch den Weg zu meinem Büro :-). Mir hat es gefallen wieder da zu sein, wobei ich nicht alle gesehen habe, die ich gerne gesehen hätte, u.a. Phil meinen genialen Englischlehrer mit seiner Truppe, den ich leider um 30 Minuten verpaßt habe (Richtiger Tag, aber ich konnte nicht vorher vorbeischauen). Mit meinem Chef hatte ich ein nettes Gespräch. Ich habe schon mal avisiert, dass wir mit unserem Zeitbudget nicht ausreichen, wenn wir am ursprünglichen Plan festhalten und bis Neuseeland weiterfahren. Wir werden dies allerdings erst in Panama entscheiden, wenn wir die Detailplanung gemacht haben und auch “El Nino” für unser Fortkommen bewertet haben. Unser Weg wird nun mal zu einem großen Teil durch das Wetter beeinflußt. Zur Zeit ist in der Bank Umbruch, da ein neuer Vorstandsvorsitzender an Bord gekommen ist. Ich hoffe, dass meine Kollegen mir ab und zu mal ein Update zukommen lassen. "Abschied" - (Christian) Der Abschied hat wehgetan. Ich freue mich darauf meine Ma ggf. in Peru wiederzusehen. Wir würden uns auch über Besuch von Freunden auf unserem Boot freuen! "Packen, Bücher und Transportlogistik unseres Bootkrams" - (Dagmar) Da wir ja, wie erwartet, ausuferndes Gepäck hatten, mußten wir das bei Condor extra dazubuchen. Aber mit 20kg pP kommt man eben nicht aus, wenn man mehr als ein Jahr wegbleiben will (+20 Kilo bei Condor kosten uns 200 Euro + 50 Dollar bei Caribbean Airlines). Von den bei Amazon schon übers Jahr bestellten Büchern habe ich jetzt nur ganz wenige mitgenommen (Christian: Das war ein Drama!!!). Inzwischen hab ich einen Kindle und werde vornehmlich den nutzen zum Lesen. Aber hin und wieder ist so ein Papierbuch doch eine feine Sache, alldieweil ich nur diese im Bookexchange eintauschen kann. Auch sonst mußten wir einige Sachen in D lassen, da nicht alles in die Koffer gepaßt hat (auch die Anzahl der Koffer ist restriktiert). Mit Lebensmitteln tun die sich am Zoll bei der Einreise ja immer so schwer, also haben wir da nicht allzuviel mitgenommen. Wir werden das gute Essen vermissen, auch wenn es unserem Gewicht nicht gutgetan hat. Ob wir anbord allerdings so leicht wieder abnehmen, ist auch fraglich. "Resümee Deutschland" - (Dagmar) In D hat es uns gut gefallen, haben einen wahren Freunde+Familie-Marathon absolviert, um die Meisten unterzubringen. Habe einen sehr schönen Aufenthalt in Würzburg mit Schwester und ein tolles Stefan Gwildis Konzert erlebt, das gibts so leicht auch nicht in der Karibik. Einiges konnten wir (Essensauswahl und Einkaufmöglichkeiten) richtig schätzen, bei anderen Bereichen fühlten wir uns fremd. Man ist ja doch im Tagesgeschehen nicht so drin und sieht alles mehr von außen. Wir freuen uns wieder auf die Freiheiten auf dem Boot, Tagesablauf selbst bestimmen und so.., aber werden es auch vermissen, einfach so Freunde treffen zu können oder Kollegen bei der Arbeit zu sehen. Unsere Pläne sehen derzeit (!) so aus, dass wir nach einer Zeit des Einrichtens in Carriacou erstmal in Richtung Grenada segeln wollen und dort bestimmt auch ein paar Wochen bleiben. Falls Zeit ist, wäre Tobago ganz schön, aber sonst geht´s dann in Richtung ABC-Inseln weiter. Wollen dort tauchen und dann langsam nach Panama weitersegeln. Wenn alles geschmeidig läuft, würden wir gerne noch ein 2-3 Wochen Landurlaub in Peru einlegen und danach entscheiden, ob wir durch den Kanal fahren oder Richtung Große Antillen zurück.... Aber wir werden sehen, ob es dann auch so kommt. Bin sehr gespannt, wie ich mich wieder so einlebe anbord, nach der doch angenehmen Platzsituation in D und dem Geschirrspüler. ---------------------------------------------------- Germany at a glance Country and People ca. 81.000.000 People, (even more than in New York :-) Germany Anchoring n.a. for us, but it is nice to sail here (My favorite is round the island "Rügen") Priceexamples: in Euro |
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